Brixen: neue Oberflächengestaltung der Altstadt
28.01.2021
Am Montag, 1. Februar 2021, beginnen die Arbeiten zur neuen Oberflächengestaltung in der Altstadt von Brixen.
Nach dem Abschluss der Arbeiten zur Verlegung des Fernwärme- und Glasfasernetzes sowie der Erneuerung der Trinkwasser-, Abwasser- und Stromleitungen von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 sind die Gassen der Altstadt provisorisch asphaltiert worden. Jetzt werden die Kleinen und Großen Lauben, Pfarrplatz, Erhardgasse und Säbenertorgasse definitiv gepflastert, insgesamt eine Fläche von 4.500 m².
Eine Herzensangelegenheit für die Gemeinde Brixen, die damit sowohl in moderne und effiziente Infrastrukturen und nachhaltige Energieversorgung als auch in die Aufwertung des historischen Stadtkerns investiert.
„Die Gemeindeverwaltung von Brixen hat gemeinsam mit der Stadtwerke Brixen AG und in Abstimmung mit Denkmal- und Ensembleschutz das Projekt für die Pflasterung ausgearbeitet“, sagt Geschäftsführer Karl Michaeler. Das Ziel „Inklusives Brixen“ floss in die Überlegungen zur Oberflächengestaltung mit ein und so wird – wo heute hohe Stufen den Durchgang erschweren – die Fußgängerzone barrierefrei.
„Die Pflasterung wird ähnlich wie in der Regensburger Allee ausgeführt“, erklärt der technische Leiter Franz Berretta. „Unter den Arkaden ist ein Plattenbelag mit minimaler Fugenausbildung und Zementmörtelmischung vorgesehen.
Die Bauphasen wurden mit den Interessensgruppen abgestimmt. Die Geschäfte bleiben für Passanten, Kunden und Lieferanten erreichbar. Auch die Müllsammlung in der Altstadt bleibt gewährleistet. „Die Beeinträchtigung durch die mobile Baustelle soll auf ein Minimum reduziert werden“, verspricht Franz Berretta.
Ausführen wird die Arbeiten die Firma Arredo Urbano. Ab 1. Februar wird sie sich dabei vom tiefsten zum höchsten Punkt vorarbeiten, um die vorhandenen Längsneigungen optimal auszunutzen. Somit beginnen die Verlegearbeiten am Michaelstor und werden Richtung Große und Kleine Lauben weitergeführt, um schließlich beim Sonnentor zu enden. Die Bauzeit ist mit 120 Tagen veranschlagt.